Antike Schmelztiegel – Archäologie und Archäometrie der Funde aus Augusta Raurica

Beiträge zur Technikgeschichte Bd. 1 | Studies in Histoty of Technology Vol. 1

Die römische Stadt Augusta Raurica bei Basel erbrachte u. a. zahlreiche archäologische Zeugnisse der frühen Metallverarbeitung, insbesondere Grabungsbefunde von Bronzegiesserwerkstätten und Hunderte von mobilen Zeugnissen ihrer Tätigkeit: Fehlgüsse, Halbfabrikate, Schmelztiegel, Gussformen usw. Die 893 Schmelztiegel bilden den bisher umfangreichsten archäologischen Fundbestand im antiken Europa. Ihnen ist die aktuelle archäologische und naturwissenschaftliche Studie gewidmet. Es handelt sich hierbei um eine einzigartige Untersuchung mit einem originellen und innovativen Forschungsansatz. Sie bildet eine wichtige Grundlage für weitere wirtschaftsgeschichtliche, archäologische und archäometrische Untersuchungen sowie für die experimentelle Archäologie und ist so verständlich geschrieben, dass sie auch für ein nicht-naturwissenschaftliches Publikum geeignet ist. Eine einzigartige Untersuchung mit originellem und innovativem Forschungsansatz.

Die vielseitigen, interdisziplinären Untersuchungen verfolgen zwei Schwerpunkte: Einerseits werden die römischen Schmelztiegel von Augusta Raurica archäologisch dokumentiert und bezüglich der Tonherkunft sowie der Metallspuren erfolgreich analysiert. Andererseits werden mit Experimenteller Archäologie neue Wege beschritten, indem das Töpfern von Tiegeln, die Herstellung der äusseren «Verschleissschicht Lutum», das Zementieren von Messing sowie weitere Phänomene der Tiegel-Metallurgie erprobt und rekonstruiert werden.

 

(Die) Monographie zu den Schmelztiegeln ist ein Meilenstein, was für eine riesige Arbeit in, im wahrsten Sinne, grundlegender Analytik und spannender archäologischer Experimentierung.(…) Die graphische Gestaltung ist exemplarisch schön und die Lektüre ein Genuss – ein rundum vollauf gelungenes Werk, vor dem man sich verneigen muss.

Prof. em. Dr. Marino Maggetti
University of Fribourg

 

Da ist eine ungeheure Arbeit und Präzision dahinter. Ich bin tief beeindruckt.

Urs Werner, Metallurge, Georg Fischer AG, Schaffhausen

 

Ich bin sehr beeindruckt von diesem Buch, das aus dem wertlosesten Material die wertvollsten Erkenntnisse schöpft.

Dr. Bruno W. Häuptli, Altphilologe, Basel

 

Es handelt sich hierbei um eine einzigartige Untersuchung mit einem originellen und innovativen Forschungsansatz. Sie bildet eine wichtige Grundlage für weitere wirtschaftsgechichtliche, archäologische und archäometrische Untersuchungen sowie für die experimentelle Archäologie und spricht ein breites, auch nicht naturwissenschaftlcihes, Publikum an.

Bernd Hübner in GIESSEREI 105 09/2018

 

Die interdisziplinären Unter­suchungen verfolgen zwei Schwerpunkte: Einerseits wer­den die römischen Schmelz­tiegel archäologisch dokumen­tiert und bezüglich der Ton­herkunft sowie der Metall­spuren analysiert. Andererseits werden mit experimenteller Archäologie neue Wege be­schritten, indem das Töpfern von Tiegeln, die Herstellung der äußeren Verschleißschicht, das Zementieren von Messing sowie weitere Phänomene der Tiegel-Metallurgie erprobt und rekon­struiert werden.

VDI-Z 160 (2018), Nr. 9-September

Details

Autor/en Alex R. Furger, mit Beiträgen von Markus Helfert
Format: ca. 432 Seiten, ca. 170 Tafeln und Bilder, Softcover, 210 × 297 mm
Verlagsort Basel
Jahr: 2017
Sprache/n Deutsch
Gewicht 1000
Preis (CHF) 85 CHF
Preis (EUR) 85 EUR
ISBN: 978-3-9524542-3-7
DOI: 10.19218/3952454237

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